Kilos bei Geburt beeinflussen Leberrisiko

UEG Week 2023 Nina Arndt

Diejenigen, die als Neugeborene weniger als 2.500 g gewogen hatten, wiesen ein viermal höheres MASLD-Risiko auf als die bei Geburt normalgewichtigen Teilnehmer. Diejenigen, die als Neugeborene weniger als 2.500 g gewogen hatten, wiesen ein viermal höheres MASLD-Risiko auf als die bei Geburt normalgewichtigen Teilnehmer. © hedgehog94 - stock.adobe.com

Wer als Neugeborenes zu wenig wiegt, hat später ein erhöhtes Fettleberrisiko, so eine Gruppe aus Schweden. 

Die Forscher analysierten die Daten ­einer 882-köpfigen Kohorte, in der 165 Personen an einer MASLD** erkrankt waren. Alle Teilnehmer waren zum Zeitpunkt der Auswertung höchstens 25 Jahre alt. Diejenigen, die als Neugeborene weniger als 2.500 g gewogen hatten, wiesen ein viermal höheres MASLD-Risiko auf als die bei Geburt normalgewichtigen Teilnehmer. Bei einem Geburtsgewicht unterhalb der 10. Perzentile war die Wahrscheinlichkeit um mehr als das Dreifache erhöht. Zudem entwickelten die zu leichten Babys später sechsmal häufiger eine Fibrose oder Zirrhose. Die der Assozia­tion zugrunde liegenden Mechanismen sind bislang unklar, so die Forscher.

Quelle:
Ebrahimi F et al. 2023 UEG Week, Abstract OP092
UEG* Week 2023

*    United European Gastroenterology
**    metabolic dysfunction-associated steatotic liver disease (vormals: nicht-alkoholische Fettleber)

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Diejenigen, die als Neugeborene weniger als 2.500 g gewogen hatten, wiesen ein viermal höheres MASLD-Risiko auf als die bei Geburt normalgewichtigen Teilnehmer. Diejenigen, die als Neugeborene weniger als 2.500 g gewogen hatten, wiesen ein viermal höheres MASLD-Risiko auf als die bei Geburt normalgewichtigen Teilnehmer. © hedgehog94 - stock.adobe.com