Cartoon Medizin und Markt

Kommt ein Inhalator zum Patienten

Dr. Kirsten Westphal

Bei der Inhaler-Wahl sind die Präferenzen und Fähigkeiten des Betroffenen zu berücksichtigen. Bei der Inhaler-Wahl sind die Präferenzen und Fähigkeiten des Betroffenen zu berücksichtigen. © iStock/Natali_Mis

Für eine erfolgreiche Inhalationstherapie bei COPD sollte man die Vorlieben der Patienten berücksichtigen. Aber auch die Fähigkeit zu inhalieren ist wichtig. Denn wo nichts reingeht, kommt auch nichts an.

Die Auswahl an Inhalationssystemen zur Behandlung chronischer Atemwegserkrankungen ist groß und die Bedienung für viele Patienten problematisch. Darüber hinaus hat z.B. bei der COPD rund die Hälfte der Patienten Schwierigkeiten, zu inhalieren. „Inhalationsgerät und Patient müssen zusammenpassen und die Patienten müssen mit dem Gerät umgehen können. Eine einfache Handhabung und Anwendung tragen maßgeblich zum Therapieerfolg und zur Adhärenz bei“, sagte Dr. Omar S. Usmani, Imperial College London, Großbritannien.

Der neue Respimat® vereint als „Sprühvernebler“ die Vorteile zweier Inhalationssysteme – die aktiv, unabhängig vom inspiratorischen Atemfluss abgegebene Sprühwolke eines Dosieraerosols und die langanhaltende, langsam ausströmende Sprühwolke eines Verneblers. Das weiter entwickelte Device gibt das Aerosol „aktiv“ frei und erfordert so nur einen geringen inspiratorischen Aufwand. Die Inhalation kann bei niedrigerer Flussrate und mit geringerer Anstrengung erfolgen, sodass eine hohe Depositionsrate bis hinein in die tiefen Atemwege möglich ist.

Zwei Studien bestätigen, dass die weiter verbesserte Handhabung des neuen, wiederverwendbaren Inhalationssystems Vorteile bietet. Im Hinblick auf patientenrelevante Outcomes kann die Therapie mit einer Fixkombination aus dem langwirksamen Anticholinergikum (LAMA) Tiotropium und dem langwirksamen Beta-2-Agonisten (LABA) Olodaterol als Spiolto® Respimat® punkten.

Studien bestätigen Vorteile des verbesserten Inhalators

So zeigen neueste Daten, dass die Bronchodilatation mit dieser Kombination zu einer klinisch relevanten Verbesserung von Lungenfunktion, Gesundheitsstatus und Atemnot bei COPD führt. In der Subgruppenanalyse wurde die Kombination im Vergleich zu Tiotropium alleine bei COPD-Betroffenen, die vorher weder LAMA, LABA oder ICS erhalten hatten, untersucht.

Quelle: Symposium „Putting COPD patient needs first: Time for optimising treatment and device selection“ im Rahmen des 29th International Congress of the European Respiratory Society; Veranstalter: Boehringer Ingelheim

Falls Sie diesen Medizin Cartoon gerne für Ihr nicht-kommerzielles Projekt oder Ihre Arzt-Homepage nutzen möchten, ist dies möglich: Bitte nennen Sie hierzu jeweils als Copyright den Namen des jeweiligen Cartoonisten, sowie die „MedTriX GmbH“ als Quelle und verlinken Sie zu unserer Seite https://www.medical-tribune.de oder direkt zum Cartoon auf dieser Seite. Bei weiteren Fragen, melden Sie sich gerne bei uns (Kontakt).


Bei der Inhaler-Wahl sind die Präferenzen und Fähigkeiten des Betroffenen zu berücksichtigen. Bei der Inhaler-Wahl sind die Präferenzen und Fähigkeiten des Betroffenen zu berücksichtigen. © iStock/Natali_Mis