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Monozyten verraten Tx-Kandidaten

Die Messung der Monozyten im peripheren Blut könnte diese Lücke möglicherweise schließen, hofft Dr. Bohyung Min von der Abteilung für Pneumologie der University of Calgary. Denn aktivierte Monozyten bilden bei Betroffenen häufig profibrotische matrizelluläre Proteine. Genprofile deuten ebenfalls auf eine tragende Rolle der Monozyten bei der Pathogenese hin. Und es gibt noch andere Indizien.
Aber lassen sich allein anhand der Monozytenzahl künftige Krankheitsverläufe abschätzen? Dr. Min und ihre Kollegen sind zuversichtlich. Sie haben die Studien zu diesem Thema im Rahmen eines systematischen Reviews ausgewertet und kommen zu dem Ergebnis, dass ein höherer Monozytenwert im peripheren Blut tatsächlich mit einem erhöhten Risiko für eine Krankheitsprogression einhergeht. Zudem ist er mit einer erhöhten Mortalität assoziiert. In der Monozytenzahl sehen sie deshalb einen vielversprechenden und leicht zu erhebenden Biomarker für die Prognose einer ILD.
Quelle: Min B et al. Eur Respir Rev 2023; 32: 230072; DOI: 10.1183/16000617.0072-2023
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