Moos saugt Feinstaub auf

Ulrich Abendroth

Feinstaub dringt bis in kleinste Verästelungen der Lunge vor - mit negativen Auswirkungen auf die Gesundheit. Bonner Forscher fanden nun eine grüne Lösung gegen das Problem: Moos entlang der Autobahnen pflanzen.

Moosmatten am Straßenrand sollen die Luft vom gefährlichen Feinstaub befreien. Ein Quadratmeter Moos hat fünf Millionen Blättchen. Die ziehen die schädlichen Mikropartikel an wie ein Magnet, meldet die Universität Bonn. Und positiv geladene Ammonium-Ionen, die knapp die Hälfte des Feinstaubs ausmachen, bleiben an den natürlichen Staubwedeln elektrostatisch hängen.

Im Bonner Labor nahm ein Quadratmeter Grünzeug bis zu 20 Gramm Feinstaub auf. Das würde zur Luftreinigung an einer vielbefahrenen Straße mehr als ausreichen: Dort rieseln im Jahr nur etwa 14 Gramm Feinpartikel pro Quadratmeter zu Boden.
 

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