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Cartoon Gesundheitspolitik
Neues Kapitel in der Krebsforschung

Mit einer Allianz für Patientenbeteiligung soll in Deutschland ein neues Kapitel in der Krebsforschung aufgeschlagen werden, wie Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger anlässlich des Weltkrebstages bekannt gab. Sie verwies darauf, dass sich die Nationale Dekade gegen Krebs das Ziel gesetzt hat, möglichst viele Krebsneuerkrankungen zu verhindern und Betroffenen ein besseres Leben zu ermöglichen. „Dies können wir nur erreichen, wenn wir Patientinnen und Patienten viel stärker als bisher in die Krebsforschung einbinden und ihnen die Möglichkeit geben, sich aktiv in die Forschung einzubringen“, erklärt die Ministerin.
Ein Schwerpunkt der Nationalen Dekade wird deshalb in diesem Jahr die Patientenpartizipation. Es sei ein schöner Erfolg, dass bereits 41 Einrichtungen dazu beitragen wollen, so Stark-Watzinger: „Ich rufe alle weiteren Akteure der Krebsforschung auf, sich der Allianz anzuschließen.“ Auch die Nutzung von Forschungsdaten und Möglichkeiten für ein gutes Leben mit und nach einer Krebserkrankung stünden für 2022 auf der Agenda.
DKFZ unterstützt das Vorhaben nachdrücklich
Laut Ministerin wird zudem das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) von bisher zwei auf sechs Standorte erweitert, um mehr Patienten maßgeschneiderte Diagnosen und Therapien anbieten zu können. Wie Prof. Dr. Michael Baumann, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) und Ko-Vorsitzender des Strategiekreises der Nationalen Dekade gegen Krebs, bemerkt, hat das DKFZ schon 2018 als erste Einrichtung in Deutschland einen Patientenbeirat für Forschung eingerichtet – als Zeichen für einen Kulturwandel hin zu mehr Partizipation. Unterstützt werde auch nachdrücklich die Allianz für Patientenbeteiligung.
Quelle: Pressemitteilung des BMBF
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