Riechstörung korrelliert mit dem Frailty-Grad

Sabine Mattes

Ein beeinträchtigtes Riechvermögen stand mit einem 2,3-fach erhöhten Risiko für Frailty in Verbindung. (Agenturfoto) Ein beeinträchtigtes Riechvermögen stand mit einem 2,3-fach erhöhten Risiko für Frailty in Verbindung. (Agenturfoto) © Maria – stock.adobe.com

Ein nachlassender Geruchssinn im Alter geht mit zunehmender körperlicher Gebrechlichkeit einher. Dabei ist es einerlei, ob die Riechstörung lediglich subjektiv empfunden wird oder ob sie objektiv messbar ist.

Ein nachlassender Geruchssinn im Alter geht mit zunehmender körperlicher Gebrechlichkeit einher. Das legen die Ergebnisse einer Metaanalyse von zehn Studien zum Thema nahe. Das Durchschnittsalter der insgesamt mehr als 10.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer lag bei 63 Jahren.

Assoziation bestand in beide Richtungen

Ein beeinträchtigtes Riechvermögen stand demnach mit einem 2,3-fach erhöhten Risiko für Frailty in Verbindung. Zugleich stieg die Wahrscheinlichkeit, dass die Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer ein eingeschränktes Riechvermögen hatten mit dem Grad der Gebrechlichkeit. Sie wuchs vom 1,6-Fachen bei Prefrailty bis hin zum 4,7-Fachen bei stark gebrechlichen Menschen. Für die Ergebnisse war es unerheblich, ob sich die Riechstörung objektivieren ließ oder ob es sich lediglich um eine subjektiv empfundene Beeinträchtigung der Riechwahrnehmung handelte.

Quelle: Yeo BSY et al. JAMA Otolaryngol Head Neck Surg 2024; 150: 772-783; DOI: 10.1001/jamaoto.2024.1854

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Ein beeinträchtigtes Riechvermögen stand mit einem 2,3-fach erhöhten Risiko für Frailty in Verbindung. (Agenturfoto) Ein beeinträchtigtes Riechvermögen stand mit einem 2,3-fach erhöhten Risiko für Frailty in Verbindung. (Agenturfoto) © Maria – stock.adobe.com