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Schützt Vitamin K vor einem frühzeitigen Tod?

Ein schlechter Vitamin-K-Status erhöht offenbar das Sterberisiko von Älteren. Grundlage dieser Aussage bildet eine neue Metaanalyse US-amerikanischer Forscher, die die Daten von knapp 3900 Personen im mittleren Alter von 65 Jahren aus drei US-Studienkohorten ausgewertet hatten.
Die Wissenschaftler registrierten während eines medianen Zeitraums von 13 Jahren über 850 Herzerkrankungen, wobei der Vitamin-K-Status der Teilnehmer keinen deutlichen Einfluss zu haben schien. Mehr als 1200 Personen starben, wobei die Gefahr für jene mit Vitamin-K1-Werten von ≤ 0,5 nmol/l um fast ein Fünftel höher lag als für Teilnehmer mit Werten > 1 nmol/l. Personen mit Spiegeln innerhalb dieses Bereichs hatten dagegen kein höheres Sterberisiko als die Probanden mit den höchsten K1-Konzentrationen.
Vielleicht steckt die Lösung im Salat
Ein kausaler Zusammenhang sei damit jedoch nicht bewiesen. Möglicherweise schützt Vitamin K die Gefäße vor Kalziumablagerungen, vermuten die Autoren. Oder Menschen mit höheren Spiegeln leben einfach gesünder, steckt Vitamin K doch beispielsweise in Salat, Spinat und Kohl.
Quellen:
1. Pressemitteilung der Tufts University
2. Shea MK et al. Am J Clin Nutr 2020; 111: 1170-1177; DOI: 10.1093/ajcn/nqaa082
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