
Schwermetall vergiftet Sprudel-Flaschen
Dass in PET-Flaschen abgefülltes Mineralwasser Antimon enthält, hat seine Gründe: Bei der Herstellung des Kunststoffs (Polyethylen-<ls />terephthalat) wird eine Form des Schwermetalls als Katalysator verwendet. Die Verunreinigung des Flascheninhalts wiesen nun Professor Dr. William Shotyk und Kollegen vom Institut für Umwelt-Geochemie der Universität Heidelberg nach. Die Forscher hatten natürliches, unberührtes Grundwasser bzw. kommerzielle Mineralwässer in Glasflaschen untersucht und jeweils geringe Schwermetall-Spiegel gefunden. Das in PET-Flaschen abgefüllte Wasser dagegen wies vielfach erhöhte Werte auf, die den des natürlichen Grundwassers z.T. um das mehrere Hunderfache übertrafen, heißt es in einer Pressemitteilung der Universität.
Mit Titan gesünder
Zwar lagen sämtliche ermittelten Schwermetall-Gehalte unter dem, was Trinkwasserverordnungen verschiedener Länder als Grenzwerte definieren. Dennoch halten die Kollegen es für besser, solche Verunreinigungen zu vermeiden, z.B. nach dem Rezept der Japaner: Sie stellen ihre PET-Flaschen mit dem unlöslichen und ungefährlichen Titan her.
Falls Sie diesen Medizin Cartoon gerne für Ihr nicht-kommerzielles Projekt oder Ihre Arzt-Homepage nutzen möchten, ist dies möglich: Bitte nennen Sie hierzu jeweils als Copyright den Namen des jeweiligen Cartoonisten, sowie die „MedTriX GmbH“ als Quelle und verlinken Sie zu unserer Seite https://www.medical-tribune.de oder direkt zum Cartoon auf dieser Seite. Bei weiteren Fragen, melden Sie sich gerne bei uns (Kontakt).