
Sport schwächt Infarkte ab

Sport kann nicht nur das Risiko für einen Myokardinfarkt senken, sondern einen solchen auch milder verlaufen lassen. Dies zeigt eine niederländische Studie mit 98 wegen ST-Hebungsinfarkts hospitalisierten Patienten.
Im Blut jener 16 % der Teilnehmer, die in der Woche vor dem Infarkt körperlich aktiv gewesen waren, fanden sich geringere Spitzenkonzentrationen an hochsensitivem Troponin T und Kreatinkinase – Biomarker, die mit der Infarktschwere korrelieren. Als Aktivität galt dabei intensives Training jeglicher Art. Die Hospitalisierungsdauer und das Auftreten unerwünschter kardialer Ereignisse beim 30-tägigen bzw. sechsmonatigen Follow-up blieben davon jedoch unbeeinflusst.
Quelle: de Koning IA et al. BMJ Open Sp Ex Med 2023; 9: e001488; DOI: 10.1136/bmjsem-2022-001488
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