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Spurenelement gegen vaginale Candida

Candida albicans kann in der Vagina eine neutrophile Infiltration triggern und dadurch eine aggressive lokale Infektion auslösen. Diese vulvovaginale Candidose lässt sich offenbar mit Zink verhindern, wie ein Team um Dr. Elena Roselletti von der Universität Exeter bei der Untersuchung der Immunpathologie herausfand.
Ihren Forschungen zufolge setzt C. albicans bei reduziertem Zinkspiegel ein mineralbindendes Protein namens PRA1 frei. Das PRA1-Gen ist während der Infektion stark hochreguliert. Eine genetische Deletion von PRA1 beugt bei Mäusen der vaginalen Entzündung vor. Die Applikation einer zinkhaltigen Lösung reguliert die Expression dieses Gens herunter und inhibiert die pathologische Immunreaktion.
Außerdem konnten die Forscher zeigen, dass die Behandlung mit einem Zinkgel bei Patientinnen mit rezidivierender Candidose einer Reinfektion vorbeugt. Sie hoffen, dass ihre Ergebnisse die Entwicklung protektiver Strategien erleichtert.
Quelle: Roselletti E et al. Sci Transl Med 2023; DOI: 10.1126/scitranslmed.adi3363
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