Genanalyse im Modellprojekt Gemeinsames Angebot von PKV und GKV

Abrechnung und ärztliche Vergütung , Privatrechnung , Kassenabrechnung Autor: Cornelia Kolbeck

Die Genanalyse kann für Krebspatienten eine zielgerichtete Therapie mit deutlicher Verbesserung der Heilungschancen bedeuten. Die Genanalyse kann für Krebspatienten eine zielgerichtete Therapie mit deutlicher Verbesserung der Heilungschancen bedeuten. © Gorodenkoff – stock.adobe.com

Die Private Krankenversicherung (PKV) beteiligt sich seit September 2024 an einem Modellvorhaben zur Genomsequenzierung des Verbandes der Universitätskliniken Deutschlands und des GKV-Spitzenverbands.

Von der Teilnahme am Projekt können Patientinnen und Patienten mit seltenen Erkrankungen und fortgeschrittenen oder komplexen Krebserkrankungen profitieren. „Für manche Krebspatienten kann die Genanalyse eine zielgerichtete Therapie mit deutlicher Verbesserung ihrer Heilungschancen bedeuten“, betont der Medizinische Leiter beim PKV-Verband, Dr. Norbert Loskamp.

Daten dienen auch der medizinischen Forschung

Die Versorgung im Modellprojekt findet laut PKV durch ausgewiesene Expertinnen und Experten sowie mit hohen technischen Standards statt. So müssen die Universitätskliniken bestimmte personelle und technische Voraussetzungen erfüllen sowie interdisziplinäre Fallkonferenzen und Forschungsexpertise vorweisen. Eine leistungsgerechte Vergütung sei festgelegt. Die teilnehmenden Kliniken werden auf der Homepage des GKV-Spitzenverbands veröffentlicht.

Das Modellvorhaben soll neben der Patientenversorgung auch die genomische Forschung voranbringen. Mit der Einwilligung der Patienten stehen die aus der Behandlung gewonnenen Daten für die medizinische Forschung zur Verfügung.

Quelle: Pressemeldung des PKV-Verbandes