Elektromobilität E-Autos kommen ins Rollen

Praxisführung Autor: Yvonne Schönfelder und nach Informationen von EWR

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Elektromobilität ist derzeit in aller Munde, die Diskussion um einen Umstieg auf Elektromotoren in vollem Gange. Nicht zuletzt die Diesel-Debatte als auch die Zielsetzung der Bundeskanzlerin, dass bis 2020 eine Million Elektroautos im Einsatz sein sollen, rücken das Thema immer mehr in den Vordergrund. Auch für Ärzte kann die E-Mobilität im Hinblick auf die Fahrten bei Hausbesuchen attraktiv werden.

Um die Elektromobilität richtig ins Rollen zu bekommen, ist jedoch ein flächendeckender Ausbau von öffentlichen, aber auch privaten Ladestationen essenziell. Während z. B. in Oslo bereits zahlreiche Straßen, Parkhäuser und private Garagen mit Ladestationen ausgestattet sind – Norwegen ist in Sachen E-Mobilität einer der Vorreiter – hinkt Deutschland hier noch nach. Dennoch greift der von der Bundesregierung einberufene Umweltbonus denjenigen, die sich für den Umstieg entscheiden, unter die Arme: Seit Juli 2016 erhält man beim Kauf eines E-Autos 4.000 Euro Prämie, für ein von außen aufladbares Hybridelektrofahrzeug 3.000 Euro. Die Förderung wird jeweils hälftig vom Bund und der Automobilindustrie getragen. Ladesäulen werden mit 300 Millionen Euro gefördert – landesweit sollen rund 15.000 neue Stromtankstellen entstehen. Zum Jahresende 2016 standen insgesamt ca. 7.400 öffentlich zugängliche Ladepunkte zur Verfügung, die Tendenz ist deutlich steigend. Ein Großteil der derzeit auf dem Markt befindlichen Elektroautos hat eine elektrische Reichweite von etwa 200 km, einige der Tesla-Modelle schaffen aber auch bereits mehr als 400 oder sogar 500 km.

E-Mobilität zu Hause

Die Elektro-Technologie wird die zukünftige Mobilität entscheidend beeinflussen. Neben der flächendeckenden öffentlichen Ladeinfrastruktur müssen natürlich die Menschen auch ihr Zuhause fit für die Zukunft machen. Denn: Wer sich für Elektromobilität entscheidet, möchte sein Fahrzeug überall aufladen können – am besten schnell. Mit der EWR eBox wird das Zuhause zur Stromtankstelle und das, ohne viel Platz wegzunehmen. Die kompakte Ladebox verfügt über eine Schnellladefunktion mit 11 Kilowatt Leistung, einen sichtbaren Ladestatus und lässt sich individuell gestalten. Die EWR eBox wird mit einer Wandmontage befestigt und lädt das E-Auto je nach Leistung in bis zu 120 Minuten wieder auf. Sie kann derzeit zu einem Aktionspreis von 599 Euro (*inkl. MwSt, zzgl. Versand und Montage) erworben werden. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.dein-strom.de/derallgemeinarzt.

Auch das Energieunternehmen EWR mit Sitz in Worms setzt auf die Mobilität der Zukunft. Mit der Marke clewrmobility hat sich das Unternehmen das Ziel gesetzt, Elektromobilität in den Heimatregionen Rheinhessen und im Ried als auch bundesweit schnell und flächendeckend voranzubringen. Das Konzept sieht vor, für den Aufbau einer Infrastruktur von Ladesäulen ebenso zu sorgen wie für zahlreiche Angebote, die Elektromobilität für Bürger, Gewerbe und Kommunen nutzbar und erlebbar machen.

Ausbau der Ladeinfrastruktur

Wichtiger Teil des E-Mobilitätskonzepts ist der Ausbau einer Ladeinfrastruktur. Deshalb ist das Energieunternehmen bereits 2015 dem Verbund eRoaming-Partner beigetreten. Über das bundesweite Ladenetzwerk können Kunden in knapp 600 Städten und Gemeinden an über 4.000 Ladepunkten in Deutschland "tanken". Gemeinsam mit Partnern aus Kommunen und Wirtschaft lässt EWR das Ladenetzwerk stetig weiter wachsen. Das Bezahlen an der Säule ist dabei so innovativ wie die Ladetechnik: Über eine kostenlose Smartphone-App schalten die Kunden den Ladepunkt frei und überwachen den Ladevorgang. Alle EWR-Ladesäulen in der Region werden dabei mit 100 % Ökostrom versorgt.

Elektromobilität für Ärzte

Elektromobilität wird auch für Gewerbetreibende und Selbstständige immer bedeutender. So können auch Ärzte durch den Kauf eines Elektro- oder Hybridautos für den Arbeitsweg zur Praxis, aber auch insbesondere bei Hausbesuchen die Wege komplett emissionsfrei und ohne zusätzliche Kraftstoffkosten fahren. Zu denken wäre hier z. B. auch an den Einsatz von VERAHs, welche zu einem Großteil in Landarztpraxen eingesetzt werden und dort häufig Routine-Hausbesuche übernehmen. Darüber hinaus können beim Kauf einer Lademöglichkeit für die Praxis Ärzte, aber ggf. auch ihre Patienten während des Aufenthalts in der Praxis ihr Elektroauto laden. Die Praxis könnte hierdurch an Mehrwert und Attraktivität gewinnen.


Autorin: Yvonne Schönfelder
Nach Informationen der EWR Aktiengesellschaft

Erschienen in: Der Allgemeinarzt, 2017; 39 (15) Seite 78-79
Dieser Beitrag wurde ursprünglich auf doctors.today publiziert.

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