Peniskarzinom Addition von Pembrolizumab zur Chemotherapie steigert Therapieerfolg

ASCO 2024 Autor: Dr. Katharina Arnheim

Peniskarzinome sind in den ärmsten Regionen der Welt etwa zehnmal häufiger als hierzulande Peniskarzinome sind in den ärmsten Regionen der Welt etwa zehnmal häufiger als hierzulande © Alina.Alina - stock.adobe.com

Fortgeschrittene Plattenepithelkarzinome des Penis behandelt man bisher durch platinbasierte Chemotherapien – mit mäßigem Erfolg. Daten aus der Phase-2-Studie HERCULES stützen erstmals die Effektivität einer Checkpointblockade bei dieser Entität.

Das besonders häufig in Afrika, Asien und Lateinamerika auftretende Peniskarzinom ist ein Tumor mit schlechter Prognose. Im fortgeschrittenen Stadium liegt das mediane Gesamtüberleben bei sechs bis sieben Monaten. „Auch wurden in den letzten Jahrzehnten keine bedeutsamen Verbesserungen erreicht“, bedauerte Prof. Dr. Dr. Fernando ­Cotait ­Maluf, Hospital Beneficência Portuguesa, São Paulo. Den Standard beim fortgeschrittenen Peniskarzinom bildet bislang die platinbasierte Chemotherapie (PBC). Der Experte wies jedoch darauf hin, dass sich Checkpoint-Inhibitoren bei HPV16-positiven Tumoren wie dem Zervixkarzinom und Plattenepithelkarzinomen des Kopf-Hals-Bereichs bereits als effektiv erwiesen…

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