ADHS bei Kindern und Jugendlichen: Auf eine multimodale Therapie setzen

Medizin und Markt Autor: Ulrike Tietze

ADHS kann viele Gesichter haben. ADHS kann viele Gesichter haben. © Pixabay

Die Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung (ADHS) benötigt eine multimodale Therapie. Sie muss zu den betroffenen Kindern und Jugendlichen ebenso passen wie zu den Eltern. Oft müssen individuelle Lösungen im Alltag erst erarbeitet werden.

In Deutschland sind etwa 5 % aller Kinder und Jugendlichen von ADHS betroffen, wobei die Krankheit viele Gesichter haben kann. Unter dem Motto „Gemeinsam ADHS begegnen“ haben Kinder- und Jugendärzte/Psychiater das Thema in Berlin in Workshops diskutiert, um den Betroffenen die bestmögliche Behandlung bieten zu können.

Depressionen sind bei Kindern und Jugendlichen mit ADHS deutlich häufiger. Das Dilemma: Antidepressiva wirken in dieser Altersgruppe oft nur unzureichend. Mehr Erfolg versprechen nicht-medikamentöse Ansätze, die beispielsweise das Selbstwertgefühl steigern oder die soziale Interaktion verbessern. „Die zwischenmenschliche Beziehung ist unser stärkstes therapeutisches Mittel…

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