Aktionsplan gegen Zucker-Retinopathie

Autor: Dr. Carola Gessner, Foto: thinkstock

Rußregen oder Verzerrtsehen? Dann ist bei Diabetikern bereits Erblindungsgefahr im Verzug. Werden Sie viel früher aktiv, um das Augenlicht Ihres Patienten zu erhalten.

Milde Netzhautschäden – wie bei nichtproliferativer Retinopathie mit wenigen Mikroaneurysmen – verursachen zunächst oft keine Symptome. Dass seine Augen bereits in Mitleidenschaft gezogen sind, bemerkt der Patient eventuell erst dann, wenn stärkere Anomalien auftreten oder brüchige Netzhautgefäße in den Glaskörper einwachsen und dort Blutungen auslösen. Dann bleibt dem Ophthalmologen kaum Handlungsspielraum. Gleiches gilt für die fortgeschrittene diabetische Makulopathie, betonen die Autoren der neuen Versorgungsleitlinie*.


Netzhautschäden vom Zucker

nichtproliferative diabetische Retinopathie (NPDR):

  • mild: einzelne Mikroaneurysmen

  • mäßig: Mikroaneurysmen und intraretinale Blutungen,…

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