Alternierende Fiebertherapie: In der Hand der Eltern sicher?

Autor: Dr. Andrea Wülker, Foto: thinkstock

In vielen Kinderkliniken hat es sich eingebürgert: Im Wechsel Paracetamol und Ibuprofen geben, wenn Kinder hohes Fieber haben. Eignet sich dieses Vorgehen auch zu Hause?

Klinische Studien zeigen, dass die alternierende Gabe von Paracetamol und Ibuprofen alle vier Stunden einer Monotherapie überlegen ist, schreiben Ute Tenter und Professor Dr. Petra A. Thürmann vom Philipp Klee-Institut für Klinische Pharmakologie am Helios Klinikum Wuppertal.

Paracetamol und Ibuprofen wirken auf unterschiedliche Weise

Die beiden Antipyretika haben unterschiedliche Wirkmechanismen: Ibuprofen ist ein relativ schwacher, nicht-selektiver Hemmer der Zyklooxygenase im peripheren Gewebe, während Paracetamol die Prostaglandinsynthese im Gehirn stark, die periphere Prostaglandinsynthese dagegen nur schwach hemmt. Außerdem wird diskutiert, ob Paracetamol die periphere Zyklooxygenase…

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