„Fieber ist kein Ibuprofen-Mangelsyndrom!“
In der Hausarztpraxis drehen sich rund zwei Drittel aller Konsultationen, die Kinder betreffen, um Fieber. Dessen Bedeutung wird aber bei Weitem überschätzt, meinte Dr. Ulrich Enzel, niedergelassener Kinder- und Jugendarzt aus Schwaigern. Schließlich handele es sich um ein Symptom und nicht um eine eigenständige Krankheit.
Bei Säuglingen spricht man ab einer Temperatur > 38,5 °C von Fieber, bei größeren Kindern ab 38 °C. Der Wert unterliegt jedoch individuellen Schwankungen: Je blasser der Hauttyp und je blonder die Haare, desto höher das Fieber. Auch die Größe der Lymphknoten nimmt Einfluss. Mitunter bleibt ein Temperaturanstieg sogar ganz aus. „Nicht die Höhe des Fiebers sagt, wie krank…
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