AML-Patienten mit ungünstigem genetischem Profil profitieren von Decitabin
Ein ungünstiger Karyotyp und Mutationen im TP53-Gen sind hochgradig negative Prognosefaktoren bei Patienten mit akuter myeloischer Leukämie (AML) und myelodysplastischen Syndromen (MDS). Bei AML sind hypomethylierende Agenzien wie zum Beispiel Decitabin zur Therapie zugelassen, wenn der Patient für eine Standardinduktionstherapie nicht infrage kommt. Allerdings sind die Ansprechraten relativ gering.
Daher wird seit geraumer Zeit nach prädiktiven Markern gesucht, mit denen Patienten mit einem guten Ansprechen auf Decitabin identifizierbar sind. Infrage kommen Änderungen im Methylierungsmuster und Mutationen in den Genen DNMT3A, IDH1, IDH2, TET2 sowie der Expression der Micro-RNA-Spezies…
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