AML: DNA schuld an schlechter Prognose?

Autor: Friederike Klein

Bei älteren Patienten persistieren häufiger Leukämie-assoziierte Mutationen. Bei älteren Patienten persistieren häufiger Leukämie-assoziierte Mutationen. © fotolia/psdesign1

Trotz kompletter morphologischer Remission einer akuten myeloischen Leukämie (AML) können Treibermutationen persistieren. Ein möglicher Grund, warum die Prognose älterer Patienten schlechter ist als die jüngerer, wie eine Kohortenstudie zeigt.

Bei AML-Patienten in kompletter Remission persistieren Leuk­ämie-assoziierte Treibermutationen wie DNMT3A, TET2, SRSF2 und ASXL1 besonders häufig bei älteren Patienten. Eine solche Persistenz korreliert mit einem kürzeren Gesamtüberleben und ist für die ungünstige Prognose älterer Patienten mitverantwortlich, berichtete Dr. Klaus Metzeler von der Medizinischen Klinik und Poliklinik III der LMU München. Das zeigte die Multiplex-Amplicon-Sequenzierung von Material aus Knochenmark- und Blutproben von 107 erwachsenen Patienten mit AML im Alter zwischen 20 und 80 Jahren aus der Studie AMLCG-2008.

Patienten mit persistierenden Mutationen waren älter

Die Patienten hatten nach intensiver…

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