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Montelukast und Psyche An neuropsychiatrischen Nebenwirkungen ist wohl nicht viel dran

Autor: Dr. Angelika Bischoff

Die Datenlage zu Montelukast zeigt heterogene Ergebnisse auf. Die Datenlage zu Montelukast zeigt heterogene Ergebnisse auf. © walterericsy – stock.adobe.com

Wegen möglicher neuropsychiatrischer Nebeneffekte steht der Leukotrienantagonist Montelukast schon länger unter Beobachtung der Gesundheitsbehörden. Bereits 2009 hatte die FDA eine Änderung der Herstellerinformationen hinsichtlich der neuropsychiatrischen Sicherheit verlangt. Im Jahr 2020 forderte die US-amerikanische Gesundheitsbehörde dann auf der Basis von Fallberichten eine sogenannte Black-Box-Warnung*.

Es gibt Studiendaten, die eine Beziehung von Montelukast zu Schlafstörungen, Depression und Demenz, ADHS oder gar Suizidalität zeigen. Andere Resultate wiederum belegen einen protektiven Effekt der Substanz gegenüber Depression oder Demenz. Auch wegen der großen Unterschiede in den Patientenkollektiven sind die vorliegenden Daten in der Gesamtschau nicht schlüssig, schreiben Chris Lo, Universität Hongkong, und Co-Autoren. Weitgehend unklar ist ihnen zufolge zudem, in welchem Maß Montelukast das Risiko für neuropsychiatrische Störungen in den unterschiedlichen Altersgruppen beeinflusst. Für einen Übersichtsartikel zum Thema haben die Wissenschaftler das Risiko für neuropsychiatrische Effekte…

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