Analgetika wirken oft beruhigend auf Demenzpatienten

Autor: Dr. Stefanie Kronenberger, Foto: thinkstock

Wenn Demenzkranke sich agitiert und aggressiv verhalten, kann es sein, dass sie Schmerzen haben. Mit Analgetika gelingt es, so manchen Dementen zu beruhigen.

Demenzkranke können ihre Probleme oft nicht artikulieren oder wissen selbst gar nicht, warum es ihnen schlecht geht. Hier setzt eine norwegische Studie an, in der man 175 demente Personen auf 33 Pflegestationen individuell mit einer Schmerztherapie versorgte.


Das Pflegepersonal wurde im Erkennen und Einordnen von Schmerzen besonders geschult. Als Kontrolle dienten 177 Demente, die herkömmlich betreut wurden. Im Durchschnitt waren die Patienten zwischen 80 und 90 Jahre alt, also im typischen Alter für eine fortgeschrittene Demenz.

Demenz-Patienten friedlich auch ohne Psychopharmaka

In der Interventionsgruppe nahmen 70 % der Demenzkranken hoch dosiert Paracetamol ein, etwa 20 % wurden mit…

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