Angst durch Konfrontation oder mit Medikamenten überwinden

Medizin und Markt , Fortbildung Autor: Dr. Angelika Bischoff

Neben den psychischen Auslösern ist auch zu klären, ob der Angst organische Ursachen zugrunde liegen. Neben den psychischen Auslösern ist auch zu klären, ob der Angst organische Ursachen zugrunde liegen. © iStock/francescoch

Angststörungen bessern sich nicht von allein. Im Gegenteil: Unbehandelt nehmen sie meist einen chronischen Verlauf, was das Leben der Betroffenen erheblich einschränken kann. Abhängig von der Art der Erkrankung helfen Habituationstraining und anxiolytische Medikamente.

Krankhafte Angst ist mit einer Lebenszeitprävalenz von 15 % die häufigste psychische Störung. Und das, obwohl sie dem Arzt in der Praxis seltener begegnet als die Depression. Denn diese Patienten kommen nicht von alleine in die Behandlungsräume, erklärte Professor Dr. ­Michael M. ­Berner von der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin am Städtischen Klinikum Karlsruhe.

Das Leiden tritt in Form von Phobien und Panikstörungen auf, als generalisierte Angst oder als Symptom anderer psychischer Erkrankungen. Zu unterscheiden ist es von der normalen Angst, einem biologisch angelegten Reaktionsmuster zur Wahrnehmung, Bewältigung und Vermeidung von Gefahren. Darüber hinaus müsse man…

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