Insomnie Schluss mit Schäfchenzählen

Medizin und Markt , Fortbildung Autor: Maria Weiß

Bei leichter Insomnie genügen oft pflanzliche Schlafhilfen, bei schwerer Insomnie können sogenannte Z-Substanzen helfen. Bei leichter Insomnie genügen oft pflanzliche Schlafhilfen, bei schwerer Insomnie können sogenannte Z-Substanzen helfen. © iStock/kbeis

Schlafstörungen werden in der Medizin noch immer sträflich vernachlässigt. Dabei handelt es sich keinesfalls um harmlose Befindlichkeitsstörungen. Vielmehr bedürfen Insomniepatienten adäquater Therapien, um sie vor schweren gesundheitlichen Folgen zu bewahren.

Auch heute noch erfährt man im Medizinstudium so gut wie nichts über Schlafstörungen, beklagte Professor Dr. ­Ingo ­Fietze vom Interdisziplinären Schlafzentrum der ­Charité – Universitätsmedizin Berlin. Er wies darauf hin, dass über 30 Jahre lang kein neues Hypnotikum auf den Markt gekommen sei. Dabei leide hierzulande jeder Vierte unter einer Schlafstörung mit eingeschränkter Schlafqualität, bei den Älteren sogar jeder Dritte. Etwa 10 % der Menschen in unserem Land weisen eine voll ausgeprägte Insomnie auf, berichtete der Referent. 

Die Prä-Insomnie ist vor allem durch den  sogenannten sensiblen Schläfer gekennzeichnet. Wie bei der Prinzessin auf der Erbse lassen sich diese Menschen im…

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