Tee, Kapsel oder Inhalation? Anwendung von medizinischem Cannabis

Autor: Vera Seifert

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Neue Erkenntnisse zum Einsatz von medizinischem Cannabis haben sich in den letzten Jahren rasant weiterentwickelt. Inzwischen gibt es eine ganze Reihe von Anbietern und möglichen Indikationen. Gar nicht so einfach, sich hier auf dem Laufenden zu halten, auch was juristische, regulatorische und betäubungsmittelrelevante Aspekte angeht. Nicht zuletzt muss auch die einzelne Patient:in gut beraten werden, welche Applikationsform für ihn am besten passt und was dabei im Einzelnen zu beachten ist.

Für Cannabis und Cannabinoide stehen eine ganze Reihe von Darreichungsformen zur Verfügung, heißt es in dem von Dr. Andres S. Ziegler, Großhabersdorf, herausgegebenen Buch "Cannabis" [1]. Allerdings sind einige davon noch nicht ausreichend erforscht und spielen bislang in Deutschland noch keine große Rolle. Zu den gängigen Applikationsarten gehören Teezubereitungen, ölige Lösungen zur oralen Einnahme, Kapseln und die Inhalation mittels Vaporisation.

Teezubereitungen

Die korrekte Bezeichnung für wässrige Auszüge von Cannabisblüten muss eigentlich nicht Teeaufgüsse, sondern Dekoktelauten. Denn bei einem Teeaufguss werden ja die Pflanzenteile mit siedendem Wasser übergossen und müssen dann…

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