Bettnässen beim Erwachsenen Auch an Enuresis denken!

Autor: Ulrike Hohenfellner

Die Harninkontinenz stellt mehr als manch andere chronische Beschwerden eine erhebliche Einschränkung der Lebensqualität dar. Viele Patienten fühlen sich nicht zufriedenstellend versorgt, leiden zusätzlich unter Nebenwirkungen von Medikamenten oder Komplikationen nach operativen Eingriffen. Die Enuresis beim Erwachsenen und die Belastungs-Harninkontinenz werden zudem häufig verwechselt.

Insbesondere die psychosomatisch bedingte Inkontinenzform der Enuresis bei Erwachsenen ist in Diagnostik und Behandlung problematisch. Denn es wird oft fälschlicherweise angenommen, dass sie nur bei Kindern und nur nachts vorkommt.

Unter Enuresis versteht man eine psychosomatisch bedingte Harninkontinenz ab dem fünften Lebensjahr. Sie tritt sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen auf und ist Ausdruck einer dysfunktionalen Stressbewältigung bei psychosozialer Belastung mit fortgesetzt erhöhter innerer Anspannung. Es besteht also keine neurogene oder somatisch durch Beckenboden-Insuffizienz bedingte Inkontinenz. Auch liegt hier keine funktionell obstruktive Miktionsstörung zugrunde,…

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