Diabetes mellitus Typ 1 Bei der kardiovaskulären Prävention ist noch Luft nach oben 

Autor: Antje Thiel

Kardiovaskuläres Risiko bei T1D: auch den Body Mass Index  berücksichtigen. Kardiovaskuläres Risiko bei T1D: auch den Body Mass Index berücksichtigen. © iracosma – stock.adobe.com

Hypertonie, Cholesterin, Rauchstatus, Nierenfunktion und körperliche Aktivität gelten als anerkannte Marker, um das Risiko für Herzinfarkte oder Schlaganfälle einzuschätzen. Doch vieles spricht dafür, auch den Body Mass Index (BMI) und das Verhältnis zwischen Taillenumfang und Körpergröße zu berücksichtigen. 

Mit dem Risikorechner ST1RE (s. Kasten) steht seit 2019 ein valides Instrument zur Einschätzung des individuellen kardiovaskulälren Risikos bei Menschen mit Typ-1-Diabetes zur Verfügung. Bislang gehören Körpergewicht und andere damit assoziierte Werte nicht zu den abgefragten Parametern. Doch Übergewicht und Adipositas sind  keine Domäne des Typ-2-Diabetes mehr, wie Dr. Laurence Salle vom Universitätskrankenhaus Limoges (Frankreich) betonte: „Mittlerweile haben 31 % von ihnen Übergewicht, und weitere 18 % sind adipös.“

Höhere Risiken für Hypertonie, Retinopathie und MACE

Auch Enrique Soto-Pedre von der Universität Dundee (Schottland) steuerte aktuelle Daten zum Zusammenhang zwischen…

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