Auch Immuntherapeutika überschreiten die Grenze zur Magen-Darm-Schädigung
Die Inzidenz arzneimittelinduzierter Läsionen am Gastrointestinaltrakt und der Leber liegt bei etwa 20–50/100 000 Fällen. Davon müssen 5–10 % stationär behandelt werden, berichtete Professor Dr. Christian Strassburg von der Medizinischen Klinik I am Universitätsklinikum Bonn. Entscheidend sind aber nicht nur das pharmakologische Schädigungsprofil und die Dosis, sondern auch Komedikation, Begleiterkrankungen, genetische Disposition und Umwelteinflüsse. Bekannte, aber weiterhin wohl unterschätzte Auslöser sind die NSAR: „Viele von ihnen verursachte Läsionen bleiben klinisch unbemerkt, vor allem am unteren Gastrointestinaltrakt“, mahnte Prof. Strassburg. Daher riet er bei längerem Einsatz zu r…
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