In Eigenregie von Sedativa loskommen Aufklärung und Motivation ersetzen den direkten Therapeutenkontakt

Autor: Dr. Susanne Meinrenken

Bei rund 95 % handelte es sich immer um dasselbe Medikament, meist Zopiclon. Bei rund 95 % handelte es sich immer um dasselbe Medikament, meist Zopiclon. © neirfy - stock.adobe.com

In den USA und Kanada nimmt jeder fünfte Mensch in höherem Alter Medikamente gegen Schlafstörungen, z. B. Benzodiazepin-Rezeptoragonisten. 

Um deren Gebrauch einzudämmen, haben sich u. a. „Direct to Patient“-Interventionen als wirksam erwiesen, für deren Umsetzung kein direkter Therapeutenkontakt nötig ist. So soll das Programm „Sleepwell“ Betroffene per Wissensvermittlung dazu motivieren, Sedativa zu reduzieren und Techniken der kognitiven Verhaltenstherapie anzuwenden.

Benzodiazepingebrauch seit im Schnitt 11,4 Jahren

Die Wirksamkeit überprüfte ein Forscherteam um Prof. Dr. David Gardner, Dalhousie Universität in Halifax, in einer randomisierten Open-Label-Studie. Eingeschlossen wurden 565 Personen über 65 Jahre, die seit mindestens einem Vierteljahr dreimal pro Woche oder öfter aufgrund von Schlafstörungen zu Benzodiazepin-…

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