Benzodiazepine: Missbrauchspotenzial und Nebenwirkungen nicht unterschätzen
Gerade in der Akut-Psychiatrie werden Benzodiazepine breit angewendet, z.B. bei Angststörungen und Erregungszuständen im Rahmen von Psychosen, bei komorbiden Schlafstörungen oder zu Beginn einer antidepressiven Behandlung. Ihre sedierende Wirkung ist zwar bei den genannten Indikationen in der Regel erwünscht, hat allerdings auch ihren Preis. Bereits eine kurzfristige Benzodiazepin-Einnahme sorgt für Defizite und beeinträchtigt das Gedächtnis bis hin zur anterograden Amnesie, schreibt Dr. Paul Kokott, niedergelassener Allgemeinmediziner aus Salzgitter. Auch Autofahren, das Bedienen komplizierter Maschinen oder andere komplexe psychomotorische Abläufe funktionieren unter ihrem Einfluss nicht…
Bitte geben Sie Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort ein, um sich an der Website anzumelden.