Hybrid-AID schlägt SUP Bei Heranwachsenden treten im „Loop“ allerdings häufiger Ketoazidosen auf

Autor: Dr.  Judith Lorenz

Bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit einem Typ-1-Diabetes gelingt die Glukosekontrolle mit Hybrid-AID-Systemen besser als mit der SUP, so das Fazit der Forschenden. Bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit einem Typ-1-Diabetes gelingt die Glukosekontrolle mit Hybrid-AID-Systemen besser als mit der SUP, so das Fazit der Forschenden. © Julia Anisimova - stock.adobe.com

Bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Typ-1-Diabetes bieten Systeme zur hybriden automatisierten Insulindosierung (AID) gegenüber der sensorunterstützten Pumpentherapie (SUP) Vorteile hinsichtlich der glykämischen Kontrolle und der Vermeidung von Hypoglykämien. Allerdings geht ihre Anwendung mit einem erhöhten Risiko für diabetische Ketoazidosen einher, wie eine aktuelle Bevölkerungsstudie zeigt.

Sowohl Hybrid-AID-Systeme  als auch die SUP kombinieren ein kontinuierliches Glukosemonitoring mit einer Insulinpumpentherapie. Bei Hybrid-AID-Systemen steuert allerdings ein Algorithmus die Insulinabgabe in Abhängigkeit vom Glukosewert, während das Insulin bei einer SUP manuell abgegeben wird. 

Beide Strategien erleichtern es Menschen mit Typ-1-Diabetes, ihre Glukoseziele zu erreichen, berichtet Professor Dr. Beate Karges von der Sektion Endokrinologie und Diabetologie der RWTH Aachen. Gemeinsam mit weiteren europäischen Wissenschaftler*innen untersuchte sie im Rahmen einer Bevölkerungsstudie die Auswirkungen beider Strategien auf seltene, aber potenziell lebensbedrohliche…

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