Mit Vitamin D gegen Rezidive Bei Lagerungsschwindel besteht oft ein Mangel

Autor: Maximilian Rossol

Aktuellen Studien zufolge liegt der Vitamin-D-Spiegel von Menschen mit rezidivierendem Lagerungsschwindel etwas niedriger als bei einmaligem Lagerungsschwindel. Aktuellen Studien zufolge liegt der Vitamin-D-Spiegel von Menschen mit rezidivierendem Lagerungsschwindel etwas niedriger als bei einmaligem Lagerungsschwindel. © 9nong - stock.adobe.com

Der Vitamin-D-Spiegel spielt beim Lagerungsschwindel eine große Rolle. Bei rezidivierendem Schwindel lohnt es, einen Mangel zu substituieren.

Jede vierte Person mit Schwindel leidet unter der häufigsten Form, dem Lagerungsschwindel. Bei diesen Menschen muss man die Vitamin-D-Werte kontrollieren. Besteht eine Hypovitaminose, sollte unbedingt substituiert werden, so Prof. Dr. Frank Schmäl, Zentrum für HNO in Münster.

Aktuellen Studien zufolge liegt der Vitamin-D-Spiegel von Menschen mit rezidivierendem Lagerungsschwindel etwas niedriger als bei einmaligem Lagerungsschwindel. „Statistisch signifikant ist das aber nicht“, kommentierte Prof. Schmäl. Doch bekamen laut einer Studie aus Singapur Betroffene mit Vitamin-D-Mangel unter einer Substitution signifikant seltener ein Rezidiv als unter Placebo. Einen Mangel solle man also zur Rezidivprophylaxe unbedingt ausgleichen, so Prof. Schmäl.

Zudem zeigen saisonale Studien, dass Lagerungsschwindel und die Vitaminose in kälteren und lichtärmeren Regionen vermehrt zusammen auftreten. Wer mehr hautbedeckende Kleidung trug, litt ebenfalls häufiger unter beidem.

Quelle: 18. HNO-Update-Seminar