Beim toxischen Schocksyndrom rasch Antibiotika geben
Das 1978 erstmals beschriebene menstruationsassoziierte toxische Schocksyndrom (mTSS) ist eine seltene, potenziell lebensbedrohliche Erkrankung. Einen aktuellen Fall nahmen Dr. Selina Berger vom Berner Sonnenhofspital und Kollegen zum Anlass, den Wissensstand zum mTSS zusammenzutragen.
Die Kollegen berichten von einer 23-Jährigen, die sich in der Notfallambulanz mit Fieber, starker Übelkeit und Hypotonie vorstellte. Die Laborbefunde ergaben eine Leukozytose und erhöhtes CRP, waren aber ansonsten unauffällig. Unter der Verdachtsdiagnose invasive Infektion mit gramnegativen Bakterien, die vermutlich aus dem Urogenitaltrakt stammen, erhielt die Frau zunächst Ceftriaxon plus einmal…
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