Narben vermeiden! Brandverletzungen bei Kindern

Autor: Renate Bonifer

© Africa Studio – AdobeStock

Verbrühungen und Verbrennungen bei Kindern erfordern schnelle Erstmaßnahmen und je nach Verbrennungsgrad eine stationäre Behandlung. Ab dem Grad 2b muss mit Narben gerechnet werden. Anlässlich der Fortbildung „Pädiatrie Update Refresher“ erläuterte Dr. med. Kathrin Neuhaus vom Zentrum für brandverletzte Kinder am Universitätskinderspital Zürich die notwendigen Sofortmaßnahmen sowie die Einstufung des Verbrennungsgrades und die daraus folgenden weiteren Behandlungsschritte.

Wenn ein Kind Verbrühungen oder Verbrennungen erlitten hat, solle man in den ersten beiden Tagen gegenüber den Eltern noch kein Statement wagen, ob Narben zurückbleiben werden oder nicht, empfahl die Referentin. Der Wundgrund verändert sich in dieser Zeit noch, was die Einstufung als Grad-2b-Verbrennung (gibt höchstwahrscheinlich Narben) oder vielleicht doch noch als Grad-2a-Fall (keine Narben zu befürchten) erschwert.

Brandblasen öffnen?

Weil die Beurteilung des Wundgrunds für die korrekte Einstufung des Verbrennungsgrads, die Prognose und die weitere Behandlung von zentraler Bedeutung ist (Tabelle), werden Brandblasen bei der Erstversorgung am Universitätskinderspital in Zürich grundsätzlich…

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