CML Keine leichtfertigen Dosisanpassungen

DGHO 2024 Autor: Dr. Claudia Schöllmann

Konzepte zur Dosisoptimierung von TKI bei CML werden diskutiert, doch die Datenlage ist dünn. Konzepte zur Dosisoptimierung von TKI bei CML werden diskutiert, doch die Datenlage ist dünn. © lrunups – stock.adobe.com

Konzepte zur Dosisoptimierung von TKI bei BCR-ABL-positiver CML in der chronischen Phase werden vielfach diskutiert. Die Datenlage ist allerdings dünn. Behandlungserfolge sollten durch unkritische Anpassungen nicht gefährdet werden.

Die Onkopedia-Leitlinien aus dem Jahr 2018 nennen in der Erstlinie der BCR-ABL-positiven CML für Imatinib eine Tagesdosis von 400–800 mg. Der Zweitgenerations-TKI Dasatinib wird mit 100 mg empfohlen, Nilotinib mit zweimal 300 mg und Bosutinib mit 400 mg. Unter Zweitgenerations-TKI erscheint aufgrund des damit erreichbaren tiefen molekularen Ansprechens eine therapiefreie Remission für einige Erkrankte möglich. Allerdings sei davon auszugehen, dass etwa 70% der CML-Patient:innen eine TKI- Dauertherapie benötigten, sagte Prof. Dr. Susanne Saußele, Universitätsmedizin Mannheim. Eine gut verträgliche Behandlung sei deshalb entscheidend.

Prof. Saußele stellte vorläufige Daten des deutschen CML-R…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.