CPI und Lebertransplantation Das Immunsystem auf die Probe gestellt

DGHO 2024 Autor: Dr. Miriam Sonnet

Es ist eine schwierige Balance zwischen Immunsuppression und erfolgreicher Behandlung mit CPI. Es ist eine schwierige Balance zwischen Immunsuppression und erfolgreicher Behandlung mit CPI. © Rasi - stock.adobe.com

Schließen sich eine Immuntherapie beim hepatozellulären Karzinom und eine Lebertransplantation aus? Diese Frage ist nicht ganz trivial zu beantworten. Es hängt maßgeblich davon ab, ob die CPI vor oder nach der Transplantation gegeben werden.

Für das hepatozelluläre Karzinom (HCC) sind Atezolizumab/Bevacizumab und Durvalumab/Tremelimumab Standardregime. Die Immuntherapie wirkt dabei über die PD(-L1)-Achse – und genau darüber erkennen T-Zellen auch Spenderorgane. Im Zuge der Organtransplantation wird daher das Immunsystem medikamentös unterdrückt, um eine Abstoßungsreaktion zu verhindern. 

Wie PD Dr. Dr. ­Ursula ­Ehmer, Klinikum rechts der Isar, München, erläuterte, kommen prinzipiell zwei Szenarien infrage: Zum einen Patient:innen mit HCC im Stadium BCLC B (Ex-Milan, Ex-UCSF, Ex-up-to-seven), die auf eine Immuntherapie gut und stabil ansprechen und sich nachfolgend für eine Transplantation eignen. Zum anderen Erkrankte, die…

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