Delir bei Sterbenden: jetzt richtig reagieren

Autor: Dr. Carola Gessner, Foto: fotolia, Heiko Küverling

Entwickelt ein sterbender Patient delirante Symptome, wirkt dies beängstigend und aufwühlend. Obwohl dieser Zustand regelhaft auftritt, wird das Delir oft verkannt.

Rascher Beginn, fluktuierender Verlauf, Bewusstseins-, Aufmerksamkeits- und Denkstörungen und dazu ein durcheinander geratener Tag-Nacht-Rhythmus: All diese Merkmale kennzeichnen das Delir.


Die Prävalenz des Delirs bei Patienten mit weit fortgeschrittenen Tumorleiden wird mit bis zu 42,3 % bei stationärer Aufnahme, und bis 62 % im Verlauf des Klinikaufenthaltes angegeben. Auf bis 88 % steigt die Inzidenz in den Wochen oder Stunden vor dem Tod. In etwa jedem zweiten Fall ist dieser Zustand reversibel, vor allem beim erstmaligen Auftreten.


Die große Frage: Lässt sich das Delir in der Sterbephase verhüten? Es gibt Hinweise dafür, dass frühe Erkennung und mehrstufige Interventionsstrategien…

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