Tabakentwöhnung Den passenden Weg finden

Autor: Thomas Hering

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Raucher wissen wohl ausnahmslos, dass sie mit dem Tabakkonsum ihrer Gesundheit schaden. Dem entgegen stehen der Sucht-Impuls und die individuellen Umstände. Der Goldstandard – Verhaltenstherapie in der Gruppe, unterstützt durch Medikamente – eignet sich nicht für jeden. Dann gilt es, zusammen mit dem Betroffenen einen gangbaren Weg zu finden. Auf jeden Fall gilt die Regel: Regelmäßig nachfragen und immer etwas anbieten!

Tabakabhängigkeit ist so stark und schwer zu überwinden, weil sie aus zwei unabhängig wirksamen Elementen besteht.

Nikotin-Drogensucht

Einerseits gibt es eine regelrechte Drogenabhängigkeit vom durch das Rauchen aufgenommenen Nikotin. Dieses bindet an die Alpha-4-Beta-2-Rezeptoren am Tegmentum und löst im Belohnungssystem eine Dopamin-Ausschüttung aus, die zu höherer Zufriedenheit, Reduktion depressiver Stimmungen etc. führt. Die fehlende Absättigung der Alpha-4-Beta-2-Rezeptoren durch Nikotin führt zu den allbekannten Entzugserscheinungen der Irritabilität, Konzentrationsschwäche und letztlich zum Rauchimpuls.

Konditionierung/habituelle Abhängigkeit

Außerdem gibt es, und oftmals sehr stark…

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