Präventionsstrategien DFS-Prävention: Wissenschaft tappt im Dunkeln

Autor: Antje Thiel

Bezüglich der DFS-Vorsorge fehlen bislang verlässliche Daten zum Nutzen von präventiven Interventionen. Bezüglich der DFS-Vorsorge fehlen bislang verlässliche Daten zum Nutzen von präventiven Interventionen. © sorapop – stock.adobe.com

Erfolgreiche Konzepte zur Therapie des DFS sind wichtig. Doch primär sollte es zunächst darum gehen, Erstulzera zu vermeiden und Rezidive eines abgeheilten Ulkus zu verhindern. Hierfür braucht es wirksame Präventionsstrategien – und eine passende Schuhversorgung. 

Wenn es um die Prävention des DFS geht, tappt die Wissenschaft bislang über weite Strecken im Dunkeln. Darauf wies Dr. Anna Katharina Trocha von der Klinik für Diabetologie am Elisabeth-Krankenhaus Essen hin: „Wir haben keine guten Daten, wen wir wie und wann screenen sollten!“ Auch die International Working Group on the Diabetic Foot (IWGDF) weise in ihren Leitlinien darauf hin, dass bislang verlässliche Daten zum Nutzen von präventiven Interventionen fehlen. „Wie schön wäre es, wenn wir frühzeitig wüssten, wer ein Ulkus entwickeln wird – und es dann verhindern!“ 

Risikostratifizierung fußt auf Expertenwissen 

Immerhin könne man auf die IWGDF-Risikostratifizierung zurückgreifen (s.…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.