Die Migräneprophylaxe soll effektiver werden
Im Bereich der Migräneprophylaxe besteht ganz offensichtlich ein riesiger „Unmet need“, konstatierte Dr. Martin Ruttledge, Hermitage Medical Clinic, Dublin. Dies spiegelt sich in der Adhärenz der Patienten, die bei den gängigen zur Attackenprophylaxe eingesetzten Wirkstoffen sehr gering ist. Mögliche Ursachen sind die oft unzureichende Wirkung der Substanzen und ihr ungünstiges Nebenwirkungsprofil.
Wie eine retrospektive Analyse zeigte, nahmen ein Jahr nach Prophylaxebeginn nur noch 14 % von anfänglich 8700 Patienten ihre Medikamente ein. Nach einem Monat waren 40 % ausgestiegen, nach einem halben Jahr 75 %. Ob die Patienten einen Betablocker, ein Antikonvulsivum oder ein Antidepressivum…
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