Die optimale Atemnot-Therapie in der Palliativmedizin

Autor: Dr. Carola Gessner, Foto: pitopia, Robert Marggraff, 2007

Obwohl bei Ihrem Tumorpatienten Chemo- und Strahlentherapie ausgeschöpft sind, leidet er oft unter beängstigender Atemnot. Wie können Sie Ihm helfen?

Mit einer Prävalenz von über 50 % ist Atemnot bei Tumorpatienten mit infauster Prognose ein sehr häufiges Symptom. Ob es sich um eine kontinuierliche Dyspnoe – meist mit stark schwankender Intensität – handelt oder um rezidivierende Erstickungsattacken: Kein anderes Symptom belastet und ängstigt den Patienten in vergleichbarem Maß.


Beim Erfassen der Atemnot beurteilen Sie drei Dimensionen:

  • Intensität/Schweregrad,
  • emotionale Belastung und
  • Einschränkung im Alltag.


Immer müssen Sie nach möglichen behandelbaren Ursachen forschen, etwa Anämie, Infektion, Herzinsuffizienz oder Einflussstauung (s. Tabelle). Da der Effekt kausaler Maßnahmen aber meist auf sich warten lässt, ist in der Regel…

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