Stammzell- oder Knochenmarkübertragung Die Wahl der Konditionierung beeinflusst das Risiko für bestimmte Tumoren

Autor: Dr. Angelika Bischoff

Ösophaguskarzinome treten nach Stammzell- oder Knochenmarktransplantationen besonders häufig auf. Ösophaguskarzinome treten nach Stammzell- oder Knochenmarktransplantationen besonders häufig auf. © Science Photo Library/Gschmeissner, Steve

Menschen, die eine Stammzell- oder Knochenmarktransplantation erhalten, erkranken später häufiger an gefährlichen gastrointestinalen Tumoren. Das müssen die Ärzte, die solche Patienten betreuen, stets im Blick haben.

Menschen, die eine Stammzell- oder Knochenmarktransplantation erhalten, erkranken später häufiger an malignen Neoplasien. Besonders gefürchtet sind gastrointestinale Tumoren, die sich dann oft als sehr aggressiv erweisen. 

Wie hoch das Risiko für diese Neoplasien tatsächlich ist, untersuchten Dr. ­Andrew ­McDonald und Koautoren von der Universität Alabama in Birmingham in einer retrospektiven Kohortenstudie. Darin eingeschlossen hatten sie 6.710 Patienten, die nach einer Stammzell- oder Knochenmarkübertragung am Leben waren. Das Verhältnis von autologer zu allogener Transplantation betrug etwa 1:1. Zum Zeitpunkt der Transplantation waren die Patienten im Mittel 46 Jahre alt. 

Ein gastroint…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.