PIMS Eine seltene, aber gefährliche Folge einer COVID-19-Infektion

Autor: André Jakob

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Eine Infektion mit SARS-CoV-2 verläuft bei Kindern meist milder als bei Erwachsenen. Das ist aber nicht immer so: PIMS/MIS-C ist ein seltenes, aber ernstzunehmendes Krankheitsbild, welches sich in der Frühphase klinisch sehr unpräzise präsentiert. Große Teile der Pathophysiologie sowie der Langzeitfolgen sind bisher ungeklärt. Eine Therapie und Nachsorgeempfehlung für die betroffenen Kinder ist jedoch erarbeitet worden.

Z u den häufigsten Symptomen einer COVID-19-Erkrankung bei Kindern zählen Fieber und Husten sowie Halsschmerzen, Myalgie, Kopfschmerzen, Rhinitis, Durchfall und/oder Erbrechen [1]. Wenige Monate nach Beginn der globalen Corona-Pandemie wurden jedoch erste Fälle eines neuen schweren Krankheitsbilds bei Kindern berichtet [2, 3]. Im Zusammenhang mit SARS-CoV-2 trat ein "Hyperinflammations-Syndrom" auf, das frappante Überschneidungen zum Kawasaki-Syndrom hatte. Im Unterschied zum Kawasaki-Syndrom waren diese Kinder jedoch älter – zumeist Jugendliche – , hatten Zeichen einer ausgeprägten Myokarditis mit katecholaminpflichtiger myokardialer Funktionseinschränkung und Zeichen einer Peritonitis.…

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