Brustkrebs Endokrine Chemotherapie im Fokus der Diskussion

Autor: Birgit-Kristin Pohlmann

Eine Pro-/Contra-Debatte diskutiert einen möglichen neuen Standard für die Behandlung von Brustkrebs-Patient:innen. Eine Pro-/Contra-Debatte diskutiert einen möglichen neuen Standard für die Behandlung von Brustkrebs-Patient:innen. © Parradee – stock.adobe.com

Die Gefahr für ein invasives HR+ Mammakarzinom lässt sich in der Gruppe der Hochrisikopatient:innen durch eine endokrine Chemotherapie senken. Niedrigere Dosierungen könnten bei weniger Nebenwirkungen ähnlich gut wirken. Ob dies ein neuer Standard ist, diskutierten Expert:innen in einer Pro-/Contra-Debatte. 

Die Effektivität der endokrinen Chemoprävention stehe nicht infrage, erläuterte Prof. Dr. Andrea De Censi, National Hospital E.O. Ospedali Galliera, Genua.1 Ein Problem im klinischen Alltag sei die ungenügende Umsetzung. Insgesamt erhielten nur etwa ein Viertel der infrage kommenden Personen und etwa 40 % derjenigen mit duktalem Carcinom-in-situ (DCIS), dem stärksten Risikofaktor, eine Chemoprävention. Die Hauptgründe seien potenzielle Nebenwirkungen und dass bislang – trotz Halbierung des Risikos – kein positiver Effekt auf die Mortalität nachgewiesen wurde. Dies liege aber an der unzureichenden statistischen Power der Studien.

PRO: Mehr Dosis bringt keinen Vorteil

Eine Option, die…

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