Erfolgreich im Dunkeln getappt: Intravenöse Punktion gelang unter erschwerten Bedingungen
Anfang der 70er-Jahre übernahm ich übergangsweise die Vertretung einer Landpraxis im idyllischen Ostwestfalen südlich des Wiehengebirges. Eines Abends erreichte mich ein dringlicher Anruf aus einem Kotten, einem ebenso idyllischen, etwas kleinteiligen Holzhaus. Der 16-jährige Sohn des Hauses war am Vormittag Vater geworden. Dieses Ereignis hatte den Jugendlichen verständlicherweise umgeworfen. Er lag nun wach auf dem Bett und nickte im Sekundentakt mit dem Kopf zur Seite.
Wie ich fremdanamnestisch von seiner Mutter erfahren konnte, hatte der Bursche sechs Tabletten des Neuroleptikums Fluphenazin von der Uroma eingenommen – damals ein sehr beliebtes Psychopharmakon. Als Nebenwirkung…
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