Anfallsmedikation in der Schwangerschaft Erschwerte Alltagsbewältigung

Autor: Sabine Mattes

Mit steigender Konzentration im Blut der Mutter nahmen die adaptiven Fähigkeiten des Kindes ab. Mit steigender Konzentration im Blut der Mutter nahmen die adaptiven Fähigkeiten des Kindes ab. © DenisNata – stock.adobe.com

Sind Kinder im Mutterleib Medikamenten gegen Epilepsie ausgesetzt, erhöht das nicht nur ihr Risiko für Fehlbildungen. Offenbar beeinflussen die Substanzen auch Jahre nach der Geburt die frühkindliche Entwicklung.

Bekanntermaßen können Medikamente, die schwangere Frauen mit Epilepsie gegen die Krampfanfälle einnehmen, beim ungeborenen Kind das Risiko für Fehlbildungen erhöhen. Darüberhinaus stehen sie im Verdacht, die frühkindliche Entwicklung beim Nachwuchs zu stören. Anhand der Ergebnisse aus der MONEAD-Studie haben Wissenschaftler zu klären versucht, welche Folgen die anfallssupprimierenden Arzneimittel auf das Verhalten der Kinder in den ersten Lebensjahren haben können und was die möglichen Konsequenzen für ihre emotionale und neuronale Entwicklung sind. 

Sie analysierten die Daten von 302 werdenden Müttern mit und von 84 ohne Epilepsie sowie die der zugehörigen Kinder. 75 % der Frauen mit…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.