Prostatakarzinom Erste Evidenz für Olaparib-Monotherapie bei BRCA2-Mutationen

Autor: Lara Sommer

Erkrankte mit BRCA2-Mutation könnten durch eine Olaparib-Monotherapie die Androgendeprivation vermeiden. Erkrankte mit BRCA2-Mutation könnten durch eine Olaparib-Monotherapie die Androgendeprivation vermeiden. © Orawan – stock.adobe.com

Zukünftig könnte manchen Erkrankten mit Prostatakarzinom trotz biochemischen Rezidivs die Androgendeprivation erspart bleiben. Betroffene mit BRCA2-Mutation erfuhren durch eine Olaparib-Monotherapie einen PSA-Rückgang um mindestens 50 %.

Zur Behandlung rezidivierender Prostatakarzinome setzen Ärzt:innen oft eine Androgendeprivation (ADT) ein. Der Testosteronmangel geht jedoch mit unangenehmen Nebenwirkungen wie Hitzewallungen, Erschöpfung oder Gewichtszunahme einher. Deshalb untersuchten Prof. Dr. Catherine H. Marshall, Johns Hopkins University School of Medicine, Baltimore, und Kolleg:innen, ob bestimmte Patient:innen stattdessen eine Olaparib-Monotherapie erhalten können.

Alle 51 Teilnehmenden der einarmigen Phase-2-Studie hatten nach radikaler Prostatektomie ein biochemisches Hochrisikorezidiv entwickelt (PSA ≥ 1,0 ng/ml, Testosteron ≥ 150 ng/dl, PSA-Verdoppelungszeit maximal sechs Monate). Bei 27 von ihnen ließen sich…

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