Herpes zoster Ertaubung und Enzephalitis verhindern

Autor: Maria Weiß

Typisches Bild mit rotem Ausschlag und flüssigkeitsgefüllten Bläschen im Bereich eines Dermatoms.
Typisches Bild mit rotem Ausschlag und flüssigkeitsgefüllten Bläschen im Bereich eines Dermatoms. © Schwin Pikulsawad/gettyimages

 Eine Gürtelrose ist viel mehr als nur ein paar Bläschen an Rumpf oder Brustkorb. Mit der Post-Zoster-Neuralgie, einer Meningoenzephalitis und etlichen weiteren schweren Komplikationen hält das Varizella-Zoster-Virus so manche böse Überraschung bereit.

Jeder, der Windpocken hatte, kann eine Gürtelrose entwickeln. Mit dem Lebensalter und insbesondere nach dem fünfzigsten Lebensjahr steigt das Risiko für die endogene Reaktivierung des Varizella-Zoster-Virus merklich an. Patienten mit Tumorerkrankungen sind besonders gefährdet.

Bevor die segmental begrenzten typischen Bläschen auffallen, kün­digt sich die Erkrankung oft mit einem Prodromalsyndrom an, schreiben Prof. Dr. ­Stefan ­Isenmann und ­Norbert ­Schürmann, beide St. Josef Krankenhaus ­Moers. Dem typischen Exanthem gehen in der Regel Juckreiz, Allodynie und Schmerzen voraus. Einige Patienten zeigen zu Beginn lediglich Allgemeinsymptome wie Fieber, Kopfschmerz und Abgeschlagenheit.

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