AML FLT3-ITD-MRD als prognostischer Marker für Rezidivrisiko und Überleben

EHA 2023 Autor: Josef Gulden

Wissenschaftler:innen untersuchen aktuell in zwei Studien die Wirksamkeit von FLT3-Inhibitoren bei Patient:innen mit FLT3-ITD-positiver AML. Wissenschaftler:innen untersuchen aktuell in zwei Studien die Wirksamkeit von FLT3-Inhibitoren bei Patient:innen mit FLT3-ITD-positiver AML. © Valeria – stock.adobe.com

In zwei aktuellen Studien untersuchen Forschende FLT3-Inhibitoren bei Patient:innen mit FLT3-ITD-positiver AML. In der Ersten erwies sich ein NGS-basiertes Monitoring der FLT3-ITD minimalen Resterkrankung als hilfreich, um Betroffene mit hohem Rezidivrisiko zu identifizieren. In der zweiten Studie verlängerte Quizartinib das OS von transplantierten Personen gegenüber Placebo unabhängig vom Vorliegen einer MRD.

Zwischen 10 % und 25 % der erwachsenen AML-Patient:innen weisen FLT3-interne Tandem-Duplikationen (ITD) auf. Diese eignen sich gut für ein Monitoring der messbaren Resterkrankung, besonders bei Personen, die mit FLT3-Inhibitoren behandelt wurden, erläuterte Prof. Dr. ­Frank ­Rücker vom Universitätsklinikum Ulm.1 Die MRD-Überwachung war bisher limitiert durch die Heterogenität der ITD-Länge, die Stelle der Insertion und die Anzahl der ITD-Klone. 

Die Kolleg:innen evaluierten den prognostischen Einfluss des MRD-Status zu definierten Zeitpunkten in einer Gruppe von Erkrankten mit FLT3-ITD-positiver AML, die in die AMLSG 16-10-Studie eingeschlossen waren. Sie entwickelten dazu einen Assay, der…

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