Rektumkarzinom FOLFOX oftmals gleichwertig

Autor: Lara Sommer

Ein neoadjuvantes Chemotherapieregime erweist sich in aktuellen Studien für viele Rektumkarzinom Patient:innen als vielversprechend. Ein neoadjuvantes Chemotherapieregime erweist sich in aktuellen Studien für viele Rektumkarzinom Patient:innen als vielversprechend. © 9dreamstudio – stock.adobe.com

Der amerikanische Standard einer Chemoradiotherapie für lokal fortgeschrittene Rektumkarzinome wackelt. In einer aktuellen Studie erwies sich ein neoadjuvantes Chemotherapieregime für viele Erkrankte als adäquater Ersatz. Das progressionsfreie Überleben sowie die Wahrscheinlichkeit eines Lokalrezidivs fielen ähnlich aus.

Eine pelvine Bestrahlung in Kombination mit Fluoropyrimidinen reduziert die lokale Rezidivrate bei Rektumkarzinomen deutlich, ist aber mit signifikanten Toxizitäten verbunden. Prof. Dr. ­Deborah Schrag vom Memorial Sloan Kettering Cancer Center in New York und weitere Wissenschaftler:innen verfolgten in der PROSPECT-Studie den Ansatz, diese Behandlung nur selektiv zu nutzen und möglichst durch eine neoadjuvante Chemotherapie zu ersetzen.

Die Verantwortlichen werteten Daten von 1.128 Patient:innen mit lokal fortgeschrittenen Karzinomen des Rektums aus (T2N+ oder T3). Eine Hälfte der Teilnehmenden erhielt vor der totalen mesorektalen Exzision 6 Zyklen mFOLFOX6. Im Gegensatz zur…

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