Prognose beim Rektumkarzinom korreliert mit Zahl der untersuchten Lymphknoten

Autor: Josef Gulden

Patienten, denen zwölf oder mehr Lymphknoten entnommen werden, überleben in der Regel länger. Patienten, denen zwölf oder mehr Lymphknoten entnommen werden, überleben in der Regel länger. © iStock/CreVis2

Gilt die Empfehlung, mindestens zwölf Lymphknoten für das Staging zu entnehmen, auch beim lokal fortgeschrittenen Rektumkarzinom nach neoadjuvanter Chemoradiotherapie? Eine retro­spektive Studie deutet an, dass die Entscheidung Einfluss z.B. auf das Überleben hat.

Derzeit ist unklar, wie viele Lymphknoten für die genaue Diagnosestellung bei Patienten mit lokal fortgeschrittenem Rektumkarzinom nach einer neoadjuvanten Chemoradiotherapie entnommen werden sollten. Vor diesem Hintergrund führte ein Forscherteam um Professor Dr. Zhen Zhang, Fudan University, Shanghai, eine retrospektive Analyse durch. Dazu wurden die entsprechenden Daten von 495 Patienten nachträglich analysiert.

Diese hatten jeweils eine intensitätsmodulierte Bestrahlung und dazu eine capecitabinbasierte Chemotherapie sowie danach bis zu drei Zyklen einer Intervall-Chemotherapie aus Capecitabin mit oder ohne Oxaliplatin (XELOX) erhalten. Auf die anschließende Operation folgten vier…

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